Gute Vorsätze? Unrealistische Erwartungen? Das neue Jahr soll besser werden als das letzte?
Jeder von uns kennt wohl diese Gedanken zum Jahreswechsel. Und jeder hat sich schon Dinge vorgenommen, die dann auch im darauffolgenden neuen Jahr noch auf der To-Do-Liste standen. Wozu also das Ganze? Brauchen wir diese Vorsätze für ein gutes Gefühl? Oder eher als Druckmittel endlich etwas zu verändern? Und ist das Scheitern nicht eher entmutigend? Ich möchte es in diesem Jahr anders machen. Nur Dinge, die ich auch auf jeden Fall erfüllen kann, werde ich mir vornehmen.
Dazu gehört das Füllen unseres Glücksglases. Darin haben wir in 2016 auf Zetteln die großen und kleinen Glücksmomente festgehalten, die man sonst im rasanten Familienalltag schnell wieder vergisst. Was soll ich sagen? Diese neue Tradition ist etwas wahnsinnig tolles!! An Neujahr (der Silvesterabend war zu voll mit Partyvorbereitungen und Dinner for one-Gucken ;) haben wir uns als Familie auf die Couch gesetzt und unser 2016 in Glücksmomenten noch mal Revue passieren lassen. Ein paar Tränchen habe ich auch vergossen und festgestellt, dass unser letztes Jahr doch nicht ganz so schlecht war, wie es sich anfühlt. Also ein Ritual, dass wir umbedingt beibehalten werden!!
Dann wäre da noch die Zeit am Meer, die wir dringend vermehren müssen. In den letzten zwei Jahren hatten wir nur wirklich wenige freie Tage, was natürlich auf unser Hausprojekt zurückzuführen ist. Da wir aber eigentlich nur wirklich entspannen können, wenn wir nicht zuhause sind, kam die Erholung von Alltag und Sanierungsstress viel zu kurz. Vor allem für meinen Mann. Und da man seine Liebsten manchmal eben zu ihrem Glück zwingen muss und wir in NRW ja das Glück haben, dass das Meer um die Ecke liegt, heißt es in 2017: Am Wochenende spontan ans Meer, wann immer sich die Gelegenheit bietet!! Sand unter den Füßen, Seeluft um die Ohren und Plantschen im salzigen Nass- hach, ich kriege direkt Meersehnsucht!!
Zu guter Letzt möchte ich meine zwischenmenschlichen Kontakte noch mehr pflegen. Freunde treffen, mit der Familie Zeit verbringen, Menschen, die ich vielleicht nur online kenne, auch im wahren Leben treffen. Ich habe mich nämlich in den letzten Jahren oft dabei ertappt, dass ich ein Treffen in der nahen Zukunft vorgeschlagen habe, aus dem dann doch nicht geworden ist. Gründe gab es immer viele, leider war es oft auch unsere megastressige Baustelle. Das Thema ist jetzt so gut wie durch, also bleibt wieder Zeit für schöneres. Außerdem sind Terrasse und Garten in diesem Jahr auch einsatzbereit, somit steht entspannten Momenten im neuen Eigenheim nichts mehr im Wege.
Ich denke, dass ich mir erreichbare Ziele gesetzt habe. Dazu kommen natürlich noch ein paar andere Dinge, wie weniger Kohle für Klamotten und Unnützes ausgeben, eine Fastenwoche durchziehen, ein bisschen Geld sparen für ein besonderes Erlebnis mit meinen Jungs (Sparglas), mehr Sport... Aber das sind alles eher Ideen für 2017 als feste Vorsätze. Denn ich weiß ja noch nicht, was so alles passieren wird in diesem Jahr. Denn wie heißt es so schön:
Leben ist, was passiert, während du andere Pläne machst!
In diesem Sinne hoffe ich, dass ich wieder öfter etwas für euch zu lesen habe in den nächsten zwölf Monaten. Ich merke nämlich gerade, wie viel Spaß mir das Schreiben wieder macht!
Bis dahin-
Eure Katrin *
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